Mann im Büro arbeitet am Tablet
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Kaufmännische, betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse (Teil III der Meisterprüfung)Gepr. Fachfrau/mann für kfm. Betriebsführung HwO

 Termine, Gebühren, Anmeldung



Der Unterricht findet sowohl in Präsenz als auch online (virtueller Unterricht) statt.



Ziele
Geprüfte Fachleute für kaufmännische Betriebsführung sind die Profis an der Schnittstelle zwischen Büromanagement und technischer Betriebsführung. Der Lehrgang schließt mit der anerkannten Fortbildungsprüfung "Gepr. Fachfrau/mann für kaufmännische Betriebsführung HwO" vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Düsseldorf ab. Zur Prüfung ist zugelassen, wer eine anerkannte dreijährige Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen hat. Die bestandene Prüfung wird als Teil III der Meisterprüfung angerechnet.

Zielgruppe
Angehende Ausbilderinnen und Ausbilder, Meisterinnen und Meister. Auch interessant für mitarbeitende Familienangehörige oder verantwortliche Büroangestellte.

Abschluss
Der Lehrgang schließt mit der anerkannten Fortbildungsprüfung "Gepr. Fachfrau/mann für kaufmännische Betriebsführung HwO" vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Düsseldorf ab. Die bestandene Fortbildungsprüfung wird als Teil III (betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Kenntnisse) der Meisterprüfung angerechnet. Die Prüfungen finden nach Lehrgangsende innerhalb von ca. zwei bis drei Wochen statt. Nähere Auskünfte erteilt die Prüfungsabteilung.



Inhalte

Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen

  • Unternehmensziele analysieren und in ein Unternehmenszielsystem einordnen
  • Bedeutung der Unternehmenskultur und des Unternehmensimages für die betriebliche Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit begründen
  • Situation eines Unternehmens am Markt analysieren und Erfolgspotenziale begründen
  • Informationen aus dem Rechnungswesen, insbesondere aus Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung zur Analyse von Stärken und Schwächen eines Unternehmens nutzen
  • Informationen aus dem internen und externen Rechnungswesen zur Entscheidungsvorbereitung nutzen
  • Rechtsvorschriften, insbesondere des Gewerbe- und Handwerksrechts sowie des Handels- und Wettbewerbsrechts bei der Analyse von Unternehmenszielen und -konzepten anwenden

Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten

  • Bedeutung persönlicher Voraussetzungen für den Erfolg beruflicher Selbständigkeit begründen
  • Wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung des Handwerks sowie Nutzen von Mitgliedschaften in den Handwerksorganisationen darstellen und bewerten
  • Möglichkeiten der Inanspruchnahme von Beratungsdienstleistungen sowie von Förder- und Unterstützungsleistungen bei Gründung und Übernahme eines Unternehmens aufzeigen und bewerten
  • Entscheidungen zu Standort, Betriebsgröße, Personalbedarf sowie zur Einrichtung und Ausstattung eines Unternehmens treffen und begründen
  • Marketingkonzept zur Markteinführung entwickeln und bewerten
  • Investitionsplan und Finanzierungskonzept aufstellen und begründen; Rentabilitätsvorschau erstellen und Liquiditätsplanung durchführen
  • Rechtsform aus einem Unternehmenskonzept ableiten und begründen
  • Rechtsvorschriften im Zusammenhang mit Gründung oder Übernahme von Handwerksbetrieben anwenden
  • Notwendigkeit privater Risiko- und Altersvorsorge begründen, Möglichkeiten aufzeigen
  • Bedeutung persönlicher Aspekte sowie betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Bestandteile eines Unternehmenskonzeptes im Zusammenhang darstellen und begründen

Unternehmensführungsstrategien entwickeln

  • Bedeutung der Aufbau- und Ablauforganisation für die Entwicklung eines Unternehmens beurteilen; Anpassungen vornehmen
  • Entwicklungen bei Produkt- und Dienstleistungsinnovationen sowie Marktbedingungen, auch im internationalen Zusammenhang, bewerten und Wachstumsstrategien ableiten
  • Veränderungen des Kapitalbedarfs aus Investitions-, Finanz- und Liquiditätsplanung ableiten; Alternativen der Kapitalbeschaffung darstellen
  • Konzepte für Personalplanung, -beschaffung und -qualifizierung erarbeiten und bewerten sowie Instrumente der Personalführung und -entwicklung darstellen
  • Bestimmungen des Arbeits- und Sozialrechts bei der Entwicklung einer Unternehmensstrategie berücksichtigen
  • Chancen und Risiken zwischenbetrieblicher Kooperationen darstellen
  • Controlling zur Entwicklung, Verfolgung, Durchsetzung und Modifizierung von Unternehmenszielen nutzen
  • Instrumente zur Durchsetzung von Forderungen darstellen und Einsatz begründen
  • Notwendigkeit der Planung einer Nachfolge, auch unter Berücksichtigung von Erb- und Familienrecht sowie steuerrechtlicher Bestimmung, darstellen und begründen
  • Notwendigkeit der Einleitung eines Insolvenzverfahrens anhand von Unternehmensdaten prüfen; insolvenzrechtliche Konsequenzen für die Weiterführung oder Liquidation eines Unternehmens aufzeigen

Wahlpflichtbereich:

  • Wahlmodul 1: Kommunikations- und Präsentationstechniken im Geschäftsverkehr einsetzen
    Beratungsgespräche auch unter Einbindung von EDV-gestützter Kommunikations- und Präsentationstechnik bedarfsgerecht führen; Beschwerden zur Verbesserung der Kundenbeziehungen nutzen; Sich und das Unternehmen präsentieren
    oder
  • Wahlmodul 2: Buchhaltung im Handwerksbetrieb unter Einsatz branchenüblicher Software umsetzenBelege erstellen, prüfen und kontieren
    Kassenbuch anlegen, führen und prüfen; Lohnabrechnung vorbereiten; Mitwirken bei der Vorbereitung des Jahresabschluss
 

Tipps

Besuchen Sie auch den Kurs
Buchhaltung für Einsteiger

Bildungsurlaub: Innerhalb der Teilzeitschule kann der Wahlpflichthandlungsbereich als ein einwöchiger Vollzeitkurs durchgeführt werden. Für diesen Fall können Sie Bildungsurlaub nach § 9 AWbG beantragen



 

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