Energetische Modernisierung von Wohngebäuden Mehr Wohnkomfort durch Wärmedämmung

Damit ein Haus einen geringen Energiebedarf aufweisen kann, müssen die dauerhaft genutzten Räume innerhalb der „beheizten Gebäudehülle“ gut vor Wärmeverlusten geschützt werden. Die Dämmung sollte den beheizten Bereich dazu vollständig umschließen. Aufgrund des hohen Flächenanteils an der Gebäudehülle sind die Außenwände von hoher Bedeutung. Über sie gehen im Durchschnitt 30 % des jährlichen Heizenergieverbrauchs verloren. Neben dem Verlust teurer Energie droht bei schlecht gedämmten Außenwänden auch ein Komfortverlust, denn das Gefühl „kalter Wände“ verursacht ein unbehagliches Wohnklima. Unter Umständen drohen sogar Feuchteschäden und Schimmelbildung – mit negativen Folgen für die Gesundheit. Dabei lassen sich die Energieverluste durch die Außenwände oftmals um 75 % vermindern.

Die für den Dämmeffekt zentralen Gebäudeteile sind neben dem Dach die umhüllende Fassade, erdberührte Außenflächen sowie die Kellerdecke. Besondere Beachtung erfordern Problembereiche des Gebäudes wie z. B. Kellerabgang und Balkon- bzw. Loggiasituationen. Auch Schwachpunkte wie Innenwand- und Deckenanschlüsse, Außenecken und Heizkörpernischen können als sogenannte „Wärmebrücken“ besonders viel wertvolle Wärme nach Außen verlieren. An Gebäudekanten und -ecken sind die außen liegenden Flächen größer als die gegenüberliegenden Innenflächen. Deshalb wird die Wärme hier schneller von der Innenwand nach außen abgeführt als an den übrigen Teilstücken der Wand. Wärmebrücken bestehen auch, wenn Materialien mit hoher Wärmeleitfähigkeit konstruktionsbedingt ein Außenbauteil mit besserem Wärmeschutz durchstoßen. Zudem weisen Fenster- und Türanschlüsse sowie Rollladenkästen oft Undichtigkeiten auf, die für weitere Wärmeverluste sorgen. Im Bereich von Wärmebrücken sind die Innenflächen als lokal kälteste Teilflächen besonders schimmelanfällig.

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Dr. Volker Becker HWK Düsseldorf

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