Lossprechung der Bootsbauergesellen Maximilian Dillmann, Tobias Hegemann, Lukas Pendzialek, Georg Braun, Sebastian Eiermanns.
HWK Düsseldorf
Lossprechung der Bootsbauergesellen Maximilian Dillmann, Tobias Hegemann, Lukas Pendzialek, Georg Braun, Sebastian Eiermanns.

Pressemitteilung Nr. 4 vom 26.1.2018Ehlert: "Der Bootsbau ist das umfassendste aller Handwerke"

Kammerpräsident sprach NRW-Berufsnachwuchs der nautischen Branche auf der boot 2018 von seinen Lehrlingspflichten los

Georg Braun, Maximilian Dillmann, Lukas Pendzialek, Sebastian Eiermanns und Tobias Hegemann stehen nach bestandener Gesellenprüfung ab sofort als Bootsbauer der nautischen Branche Nordrhein-Westfalens zur Verfügung. Der Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf und der Dachorganisation Handwerk.NRW Andreas Ehlert, sprach das Quintett am Freitag auf der Wassersportmesse boot 2018 in einer traditionellen Zeremonie von ihren Lehrlingspflichten frei. Zuvor hatte Ehlert in einer Ansprache die besondere handwerklich-technologische Kompetenz der Jungprofis im Boots- und Schiffbau gewürdigt. „Ihr besonders umfangreiches physikalisches und materialkundliches Wissen und werkmechanisches Können macht Sie zu den umfassendsten Könnern im Vergleich aller Berufsausbildungen des Handwerks“. Ehlert nutzte die Gelegenheit der Gratulationsanprache, um Landeswirtschaftsminister Andreas Pinkwart zu danken, der zum Messe-Auftakt die ökonomische Bedeutung der Werftbetriebe für das Land hervorgehoben hatte.

Zwei der erfolgreichen Neu-Gesellen Eiermanns und Hegemann, haben ihre Fachkunde am Niederrhein, im Wassersport Center Eichhofer in Rheinberg, in der noch jungen Fachrichtung „Technik“ erworben, die sich schwerpunktmäßig mit den An- und Vortriebssystemen, der Komfortelektronik und den elektrischen Anlagen an Bord auseinandersetzt. Alle Jungprofis dürften aufgrund der aktuell günstigen Geschäftsentwicklung und ebensolcher Perspektiven im handwerklichen Boots- und Schiffbau kaum berufliche Probleme bekommen.

Hoch zufrieden äußerte sich der neu gewählte Obermeister der Boots- und Schiffbauer-Innung, Sebastian Funger (Kempen), über die Publikumsresonanz am Gemeinschaftsstand von Innung und Berufsschule auf der diesjährigen „boot“. Der Großstand der Innung und des Schiffer-Berufskollegs ist die erste Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene im Land, die sich für eine Ausbildung zum Bootsbauer bzw. zur Bootsbauerin interessieren. In einer „Lebenden Werkstatt“ hatten aktuelle Auszubildende den Messebesuchern anhand realer, konstruktiver und ausbessernder Arbeiten ihr bereits beachtliches fachtechnisches Können vorgeführt, hatten unter Fungers Projektleitung ein Stabdeck aus Holz gefertigt, einen Bootsspiegel furniert und den Oberflächenaufbau eines Rumpfes vollendet. An einem Holzdinghi hatten sie außerdem einen Schwertkasten fachgerecht hergestellt und montiert. Einen Feinschliff hatte dank der engagierten Riege angehender Bootsbauer zudem die neue Messetheke für den Stand der Innung erhalten. Darüber hinaus standen die Azubis allen Neugierigen Rede und Antwort. „Insbesondere Schüler haben sich vom Werkstattgeschehen anlocken lassen. Denn nirgendwo sonst lassen sich typische Arbeitsprozesse im Boots- und Schiffbau so problemlos verfolgen wie hier“, konnte Funger das Ziel der Präsentation als voll erreicht vermelden.

Landesweit gehören übrigens 40 Betriebe mit knapp einhundert Beschäftigten der nautischen Branche an.

Weitere Infos: boots-und-schiffbauer-innung.dewww.schiffer-bk.dewww.bootsbauland.nrw


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