Das honorarfreie Pressefoto (Quelle: EnergieAgentur.NRW) zeigt Waltraud Schöne (vorne li.) und Dr. Barbara Hendricks (vorne re.) mit der Urkunde.
HWK Düsseldorf
Die 1. Vorsitzende der Essener Unternehmerfrauen, Waltraud Schöne (vorne li.) hat eine Urkunde für das Energieeffizienz-Netzwerk der Unternehmerfrauen aus den Händen von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks (vorne re.) erhalten.

Pressemitteilung Nr. 62 vom 28.9.2016 EnergieEffizienz-Netzwerk - Auszeichnung für Unternehmerfrauen

Das Energieeffizienz-Netzwerk der Unternehmerfrauen ist eines von 30 Netzwerken der aktuell 87 gegründeten Netzwerke, das bereits ein kumuliertes Netzwerk-Einsparziel an die Geschäftsstelle der Bundesinitiative (http://www.effizienznetzwerke.org/) gemeldet hat. Das erste KMU-Netzwerk des Handwerks verdient daher eine Auszeichnung, so entschieden Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium. Am 20. September erhielt Waltraud Schöne, 1. Vorsitzende der Essener Unternehmerfrauen und formelle Trägerin des Netzwerks, daher die Urkunde persönlich von der Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks und dem Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, in Berlin ausgehändigt.

Das Essener Netzwerk arbeitet seit dem 29. Februar 2016 nach den Richtlinien der 2014 gegründeten Bundesinitiative (www.effizienznetzwerke.org/). Laut Richtlinie müssen es 5 bis 15 Unternehmen sein, die über einen Zeitraum von 2 bis 4 Jahren einen gemeinsamen Austausch über ihre betrieblichen Energieeffizienz-Maßnahmen pflegen. Jedes Netzwerk braucht eine Moderation und eine qualifizierte Beratung. 2 bis 3 Mal jährlich wird auf einem gemeinsamen Treffen über die gemachten Erfahrungen diskutiert. Zu diesen Treffen werden üblicherweise auch externe Referent/innen hinzugezogen, um über relevante, technische Entwicklungen zu informieren.

Das auf zwei Jahre angelegte Netzwerk wird von Gabriele Poth, der Leiterin des Umweltzentrums der Handwerkskammer Düsseldorf, moderiert und von der Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr e.G. gemeinsam mit weiteren Beratern der Handwerksorganisationen in NRW beraten. Es umfasst neun Unternehmen: Elektro-Betriebe (2), Elektromaschinenbauer-Betrieb (1), Dachdecker (2), Maler und Lackierer (2), Goldschmiede-Betrieb (1), Unternehmensberatung (1) mit zusammen knapp 100 Beschäftigten, davon 20 Auszubildende. Die Beschäftigtenzahlen reichen von 1 bis 27. Die Unternehmen sind allesamt als nicht-energieintensiv einzustufen. Die Motivation lag daher nicht ausschließlich darin, Kosten einzusparen, sondern grundsätzlich bewusster und effizienter mit betrieblichen Ressourcen umzugehen und damit aktiv Klimaschutz zu betreiben.

Nach der Auftaktsitzung Anfang Mai 2016 bereiteten sich die Unternehmerfrauen intensiv auf die neun Vor-Ort-Termine mit den Beratern im Juni und Juli vor. Sie trugen energierelevante Betriebsdaten wie Verbrauchsdaten von Strom, Gas, Öl etc. sowie Verträge und Abrechnungen zusammen und legten ein Handbuch für die Dokumentation der Beratungen und Umsetzungsmaßnahmen an. Nach der Bestandserfassung entwickelte das Beraterteam sinnvolle Maßnahmenvorschläge und schaffte so die Grundlage für die Formulierung einzelbetrieblicher Einsparpotenziale, die anschließend zu einem kumulierten Netzwerkziel zusammengefasst wurden. Ende August konnte dieses kumulierte Ziel an die Bundesinitiative gemeldet werden.

Konrad Alexander Europawahl

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