Landeswirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart sprach die Festrede beim diesjährigen Herbstempfang und bezeichnete die Entwicklung und Modernisierung des Handwerks als einen "Eckpfeiler" der Agenda der neuen Landesregierung.
HWK Düsseldorf
(v. l.): Kammerpräsident Andreas Ehlert, Landeswirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart und Kammerhauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann

Pressemitteilung Nr. 58 vom 16.11.2017Minister Pinkwart sprach Festrede beim Herbstempfang

Landeswirtschaftsminister Pinkwart: "Handwerk hat Schrittmacherfunktion für den digitalen Wandel"
Ehlert: "Politik pro Mittelstand und Berufsbildung weckt NRW aus ökonomischer und mentaler Trägheit"
   

Landeswirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart bezeichnete die Entwicklung und Modernisierung des Handwerks als einen "Eckpfeiler" der Agenda der neuen Landesregierung. "Das Handwerk ist entscheidend für die Digitalisierung unserer Wirtschaft. Zum einen muss es mit digitalen Techniken seine Stärke als bedeutende Branche sichern, zum anderen seine Schrittmacherfunktion wahrnehmen und dem Mittelstand insgesamt zeigen, welche Vorteile die Datenautomatisierung für die Unternehmen hat", erklärte das auch für Innovation, Digitalisierung und Energie zuständige Kabinettsmitglied am Donnerstag in einer Rede auf dem Herbstempfang der Handwerkskammer Düsseldorf. Hohe Aufmerksamkeit und erhebliche Ressourcen werde die Landesregierung außerdem einer "leistungsfähigen Berufsbildungs-Infrastruktur" widmen, so der Minister. Professor Pinkwart sprach vor 300 geladenen Gästen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft, unter ihnen mehr als ein Dutzend Abgeordnete aus Bundes- und Landtag, die neue Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher, ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer und Fortuna-Düsseldorf-Vorstandschef Roland Schäfer.

"Eine Politik, die auf Handwerk, Mittelstand und Berufsbildung setzt, nützt nicht nur dem Handwerk. Sie wird gebraucht, um das Land aus der wirtschaftlichen und mentalen Trägheit zu erwecken. Um überhaupt eine ausreichende qualifikatorische Basis für Unternehmergeist und technologische Innovation herzustellen", unterstützte der gastgebende Kammerpräsident Andreas Ehlert die ordnungspolitische Stoßrichtung der Landesadministration. Ehlert lobte die rasche Umsetzung "erster, wichtiger Maßnahmen, um die in NRW besonders hohe Belastung der Unternehmen mit unproduktiven bürokratischen Anforderungen und Verfahren markant zu reduzieren" und verwies konkret auf die Entschlackung des Vergaberechts und die Abschaffung der "Hygiene-Ampel". "Handwerk und Mittelstand stehen offensichtlich nicht im Abseits, sondern sind weit oben auf der Agenda", spiegelte der Kammerpräsident die positive Aufnahme der politischen Prioritätensetzung im Wirtschaftsbereich. "Kreativität und Innovation erwachsen aus der Freiheit des Einzelnen. Zukunftsfähigkeit kann nur gedeihen in einer Kultur des Selbstvertrauens und der Selbstbestimmung. Das war Ihr Credo als Wissenschaftsminister und ist es offensichtlich auch als Wirtschaftsminister geblieben." Denn - so Ehlert. "Wer Wissen schaffen will oder wer Wohlstand schaffen will, braucht Freiheit. Ohne Freiheit geht das nicht."

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