Schneider mit Maßband und Schere schneidet Stoff
HWK Düsseldorf

Pressemitteilung Nr. 10 vom 26.2.2021Aktion des Maßschneiderhandwerks "Ohne Schneider keine Kleider!"

Ehlert: „Öffentlichkeitswirksame Kampagne, um notwendige Sichtbarkeit herzustellen“

Das Maßschneiderhandwerk ist vom Lockdown doppelt getroffen: Zum Einen, weil im vergangenen Jahr kaum ein passender Anlass zum Tragen von Couture möglich war, zum Anderen, weil seit November auch die Atelierbetriebe für den weitaus bedeutendsten Teil ihrer Geschäftstätigkeit im Lockdown sind: mit ihrer kreativ schöpferischen Arbeit, die ein Arbeiten mit Maßband und Nadelkissen nahe am Kunden voraussetzt. Der Bundesinnungsverband der Branche kämpft seit Anfang Februar mit einer emotionalen, viralen PR-Aktion „Ohne Schneider keine Kleider!“ für einen raschen Re-Start. Über 30.000 Nutzer wurden bislang erreicht; Hunderte Mitgliedsunternehmen, Mitarbeiter, Freunde und Kunden haben die Bilddatei #ohneschneiderkeinekleider auf Facebook bereits geteilt.

Seit Kurzem hat die Aktion ein noch auffälligeres, fantasievolles Gepräge und ist entsprechend dynamisch im Netz unterwegs: Atelier-Inhaberinnen und -Inhaber präsentieren sich - ebenfalls auf Facebook und unter Nutzung des bildgrafischen Motivs der Kampagne - jetzt mit eigenen Kreationen stilvoll und selbstbewusst auf selbst produzierten Memes (digitalen Bildkompositionen). Der Facebook-Account des Verbands https://www.facebook.com/bundesverbandmassschneider/ vereint bereits viele Dutzend solcher Memes, die Resonanz ist groß: „Ein Riesenerfolg. Wir sind sichtbar, und voll da, wenn wir unsere Türen wieder öffnen können. Damit unser Berufsstand weitermachen kann, muss es aber auch losgehen - und zwar jetzt!“, ließ die Obermeisterin der Innung des modeschaffenden Handwerks Düsseldorf Sandra Gronemeier keinen Zweifel an der hinterliegenden Brisanz der Aktion. „Die Maßschneider gehören mit den Messebauern, Kosmetikern, Fotografen, Goldschmieden, Teilen des Lebensmittelhandwerks und weiteren Handwerksberufen zu den heimlichen Verlierern der Pandemie, obwohl auch sie sehr gute und bewährte Schutzkonzepte haben. Neben stetem Einwirken auf die Politik durch Kammer und Dachorganisation mit dem Ziel einer raschen, kontrollierten Öffnung ist es für sie deshalb ganz besonders wichtig, durch öffentlichkeitswirksame Kampagnen wie diese Sichtbarkeit herzustellen,“ unterstützt Kammerpräsident Andreas Ehlert die Social-Media-Offensive der Ateliers. 

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