(v. l.): Dr. Axel Fuhrmann (HWK), Thomas Dopheide (KH), Andreas Schmitz (IHK), OB Dr. Stephan Keller, Gregor Berghausen (IHK), Andreas Ehlert (HWK) und Lutz Denken (KH)
HWK Düsseldorf
(v. l.): Dr. Axel Fuhrmann (HWK), Thomas Dopheide (KH), Andreas Schmitz (IHK), OB Dr. Stephan Keller, Gregor Berghausen (IHK), Andreas Ehlert (HWK) und Lutz Denken (KH)

Entscheidender Schritt auf dem Weg zur KlimahauptstadtKlimapakt Düsseldorf unterzeichnet

Klimaschutz kann nur gemeinsam in einem starken Verbund gelingen. Daher verpflichten sich die Landeshauptstadt Düsseldorf, Industrie- und Handelskammer Düsseldorf (IHK), Handwerkskammer Düsseldorf (HWK) und Kreishandwerkerschaft Düsseldorf (KH) im Rahmen der Vereinbarung zum "Düsseldorfer Klimapakt mit der Wirtschaft" unter Nutzung aller verfügbaren Synergieeffekte zu einer übergreifenden und integrierten Zusammenarbeit im Sinne des Klimaschutzes. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Andreas Schmitz, Präsident der IHK Düsseldorf, Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, Andreas Ehlert, Präsident der HWK Düsseldorf, Dr. Axel Fuhrmann, Hauptgeschäftsführer HWK Düsseldorf, sowie Thomas Dopheide, Kreishandwerks-meister der KH Düsseldorf, und Lutz Denken, Hauptgeschäftsführer KH Düsseldorf, unterzeichneten die Vereinbarung am Donnerstag, 7. Oktober, im Rathaus. Mit der Unterzeichnung legen die Beteiligten den Grundstein für eine gemeinsame lokale Bewegung. Das Ziel: Klimaneutral bis 2035.

"Düsseldorf ist auf dem Weg zur Klimahauptstadt - diese Aufgabe kann aber nur im Schulterschluss mit der Düsseldorfer Wirtschaft gelingen", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Wir tragen eine Verantwortung, der wir gemeinsam gerecht werden müssen. Wir werden unsere Aktivitäten jetzt bündeln, um das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2035 zu erreichen. Das Signal, das wir mit der Unterzeichnung des Düsseldorfer Klimapakts senden, soll auch andere dazu animieren, ambitionierte Klimaschutzziele umzusetzen. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz auf dem Weg eines zukunftsorientierten Klimaschutzes in Düsseldorf."

Nach der engen und zeitnahen Verzahnung ihrer Aktivitäten wird der "Düsseldorfer Klimapakt mit der Wirtschaft" an die lokale Wirtschaft adressiert. Unternehmen in Düsseldorf können "Klimapartner" werden und so öffentlich zeigen, dass Klimaschutzziele verfolgt und umgesetzt werden. Dazu wird ein interdisziplinäres Netzwerk gegründet, in dem fachlicher Austausch und lokale Umsetzungsprojekte zwischen Düsseldorfer Unternehmen, Kammern und Stadt erfolgen.

Andreas Schmitz, Präsident der IHK Düsseldorf: "Ich bin überzeugt, dass wir im Schulterschluss von Stadt, Handwerk und IHK mit dem heute unterzeichneten Klimapakt genau das richtige Instrument in der Hand haben, um die Herausforderungen des Klimawandels vor Ort zu meistern, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen und unseren gemeinsamen Wirtschaftsstandort Düsseldorf zukunftsfest zu machen. So können und werden wir das ehrgeizige Ziel der Landeshauptstadt, 2035 klimaneutral sein zu wollen, auch erreichen."

Andreas Ehlert, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf: "Das Handwerk ist der Ausrüster der Energiewende. Es bringt die nachhaltigen Technologien auf die Dächer, ins Haus und auf die Straßen. In 30 Berufen beraten und planen, digitalisieren und arbeiten Handwerkerinnen und Handwerker in der Landeshauptstadt jeden Tag direkt an Lösungen für den Klimaschutz. Klimamanagement beginnt im Betrieb, lässt sich gemeinsam mit Anderen in Netzwerken unternehmen und als CO2-Einsparung beim Kunden und an den öffentlichen Infrastrukturen realisieren. Auf all diesen Ebenen will der Düsseldorfer Klimapakt jegliche Reserven mobilisieren. Unsere Ambition heißt: 'Düsseldorf klimaneutral!' Dieses Ziel leben wir als HWK in einem eigenen Energie- und Klimaschutznetzwerk von mittlerweile insgesamt elf Handwerkskammern übrigens auch selbst vor."

Thomas Dopheide, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf: "Der Düsseldorfer Klimapakt stärkt den Impuls bei den Betrieben noch einmal bedeutend, Verbräuche und den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen signifikant zu senken und Effizienzen weiter zu steigern. Das verlangt unseren Unternehmen Erhebliches an Kompetenz, Zeit und Investitionen ab. Sie müssen ihre betriebliche Mobilität auf den Prüfstein stellen, den eigenen Betriebsstandort klimafest und - ganz akut - zusätzlich gegen Starkwetterereignisse absichern. Das Düsseldorfer Handwerk ist bereit zu dieser Anstrengung!"

Im Rahmen der Unterzeichnung wurde auch das neue Aktionslogo für das Projekt präsentiert. Es stellt zwei ineinandergreifende Ringe dar, die die lokale Vernetzung und die gemeinsame Stärke im Klimaschutz symbolisieren.

Hintergrund:
Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat im Juli 2019 beschlossen, die Klimaneutralität für Düsseldorf im Jahr 2035 zu erreichen. Die stadtweiten CO2-Emissionen sollen ab 2035 bei durchschnittlich zwei Tonnen pro Kopf und Jahr liegen.

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