Pressemitteilung Nr. 40 vom 26.7.2021Sächsische Stadt Eilenburg unterstützt Remscheid
Vermittlung durch die HWK Düsseldorf
Erst nach und nach wird das gesamte Ausmaß der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands sichtbar. Auch im Kammerbezirk der Handwerkskammer Düsseldorf sind viele Menschen und Handwerksbetriebe massiv vom Hochwasser betroffen - etwa im Bergischen Land. Umso wichtiger ist die große Welle der Unterstützung und Hilfsbereitschaft, die die Kammer in den letzten Tagen auf verschiedenen Wegen erreicht hat.
Ein besonderes Beispiel gelebter Solidarität zeigt die Große Kreisstadt Eilenburg aus Nordsachsen. Als deren Oberbürgermeister Ralf Scheler von der Flutkatastrophe erfuhr, wandte er sich unmittelbar an die Handwerkskammer Düsseldorf, um betroffenen Kommunen in NRW Hilfe anzubieten. Als ehemaliger Präsident der Handwerkskammer Leipzig hatte Scheler noch sehr gute Kontakte zur Partnerkammer in Düsseldorf. „Unsere Stadt ist durch die Hochwasserkatastrophe von 2002 selbst besonders geprägt“, so Scheler. „Wir kennen die dramatischen Folgen und persönlichen Schicksale betroffener Menschen aus eigener Erfahrung. Daher war es für uns eine Selbstverständlichkeit, unsere Hilfe anzubieten.“
Über die Handwerkskammer wurde der Kontakt nach Remscheid hergestellt. Dabei spielte der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Remscheid Fred Schulz eine zentrale Rolle. Als ehemaliger Oberbürgermeister der bergischen Großstadt hatte er einen direkten Draht ins Rathaus und konnte schnell eine Verbindung zwischen OB Scheler aus Eilenburg und dem Remscheider OB Burkhard Mast-Weisz herstellen. Mittlerweile ist die bilaterale Hilfe angelaufen. Ralf Scheler hat in einem ersten Schritt bereits 21.000 Euro an Spendengeldern aus seiner Stadt für Remscheider Hochwasseropfer überwiesen. Zudem ist eine Unterstützung durch die lokale Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz aus Eilenburg für das Bergische Land geplant.
Andreas Ehlert zeigte sich von dieser besonderen Hilfsbereitschaft beeindruckt. „Ich bin Ralf Scheler für seinen persönlichen Einsatz sehr dankbar“, so der Kammerpräsident. „Dieses Engagement seht stellvertretend für die große Solidarität, die die betroffenen Bürger und Unternehmen aus dem ganzen Land erfahren. Viele Menschen packen mit an oder helfen mit Geld- und Sachspenden. Das ist ein starkes Zeichen des Zusammenhalts und macht mir Mut für den anstehenden Wiederaufbau.“
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