
Kammerpräsident Andreas Ehlert (l.) mit den 12 neu gewählten Obermeistern aus dem Kammerbezirk
9. Mai 2025Neu gewählte Obermeister zum Erfahrungsaustausch in der Kammer
Zwölf in den letzten 12 Monaten erstmals ins Amt gewählte Obermeisterinnen und Obermeister von Handwerksinnungen an Rhein, Ruhr und Wupper sind der Einladung des Präsidenten der Handwerkskammer Düsseldorf, Andreas Ehlert, zu einem Kennenlerngespräch mit Erfahrungsaustausch gefolgt. Nicht unwesentlicher Bestandteil des Besuchsabends war außerdem eine umfassende Information aus den Geschäftsbereichen der Kammer über die Services der HWK zur Unterstützung der Innungsarbeit. Mit 216 Fachinnungen weist der Kammerbezirk Düsseldorf (deckungsgleich mit dem Regierungsbezirk) die meisten Innungen in einem Kammerbezirk in Deutschland auf.
Aktuelle konjunkturelle und standortstrukturelle Risiken fürs Handwerk im Fokus
Ehlert gratulierte den frisch Gewählten zum Wahlerfolg – und würdigte deren Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme in schwieriger Zeit: „Sie haben Ihr Amt in einer politisch von Unsicherheit, demografisch von kleiner werdenden Bewerber-Kohorten und wirtschaftlich von finanziellen und bürokratischen Rekord-Belastungen geprägten Zeit angenommen, um den Zusammenhalt und die Sichtbarkeit in Ihrer Berufsfamilie vor Ort zu stärken. Das ist eine Herkulesaufgabe, für die Sie hohen Respekt und jeden Rückhalt verdienen!“, betonte Ehlert.
Es gebe für die Zukunft allerdings durchaus auch Anlass, auf positivere Perspektiven für die Unternehmen zu hoffen. Impulse verspreche sich die Kammer aus den angekündigten Entlastungen für die Betriebe von administrativen Pflichten, die die neue Regierungskoalition verabredet habe: etwa durch Reduzierung der Bürokratiekosten um 25 Prozent, oder auch bei Aussetzen bestimmter betriebsstatistischer Dokumentations- und Berichtserfordernisse. Auch auf eine höhere Schlagzahl bei der Modernisierung der öffentlichen Infrastrukturen dürfte konjunkturell in Form von Auftragszugängen zu hoffen sein.
Handwerkspräsident Ehlert bot den anwesenden Mitstreiterinnen und Mitstreitern in leitender Verantwortung der Handwerksorganisation zum Abschluss eine enge gemeinsame Abstimmung „zu allen Anliegen, auf allen Ebenen“ an.