
Vor der Ausbildung
Eine Ausbildung im Handwerk ist der Einstieg ins Berufsleben und hat echte Zukunft. Doch wie läuft eine Ausbildung ab? Gibt es auch andere Wege? Wir geben Antworten.
Welcher Beruf passt zu mir?
"Was soll ich nur werden?" Das ist doch klar: Handwerkerin bzw. Handwerker! Schließlich hast du die Wahl zwischen 130 spannenden Handwerksberufen. Schau einfach mal unter Berufe A - Z. Dort findest du Beschreibungen zu den einzelnen Berufen. Oder probier mal den Berufechecker aus. Einfach ein paar Fragen beantworten und schon werden dir passende Berufe vorgestellt.
Unsere Ausbildungsberaterinnen und -berater unterstützen dich bei deiner Berufswahl, Bewerbung und Lehrstellensuche.
Schau auch mal in unsere Online-Ausbildungsbörse.
Unterstützen Sie Ihr Kind bei der Berufswahl!
Tipps für Eltern
Jugendlichen fällt es oft schwer, sich zu orientieren und den passenden Ausbildungsberuf zu finden. Nach dem Schulabschluss stellt sich die Frage, wie es weitergehen soll.
Als Erziehungsberechtigte sind Sie hier die wichtigen Ansprechpersonen. Mit unseren Tipps möchten wir Sie unterstützen, Ihre Kinder bei der Berufswahl optimal zu begleiten.
auf, schafft Sicherheit bei der Berufswahl und baut Selbstbewusstsein auf. Neben Schulpraktika bieten sich auch freiwillige Praktika in den Ferien, Tage der offenen
Tür und Nebenjobs an.
- Bewerbungsunterlagencheck
- Beratungsgespräch
- Weiterleitung der Unterlagen an geeignete Ausbildungsbetriebe
Kontakt
Thomas Pohl
Berater Passgenaue Besetzung
Fax 0211 8795-95603
thomas.pohl--at--hwk-duesseldorf.de
Anna Thies
Beraterin Passgenaue Besetzung
Fax 0211 8795-95607
anna.thies--at--hwk-duesseldorf.de
Praktikum: Erst ausprobieren - dann einsteigen
Für den ersten Kontakt mit dem späteren Beruf ist ein Praktikum ein guter Weg. Jugendliche erhalten Einblick in das Berufsleben, können Kontakte knüpfen und Erfahrung gewinnen. Praktika machen sich gut in künftigen Bewerbungen und können entscheidend für die Einstellung sein. Und Betriebe haben den Vorteil, dass sie den möglichen Auszubildenden frühzeitig kennenlernen.
Welche Praktikumsarten gibt es?
- Schülerpraktikum: Pflicht in den Klassen 9, 10 oder 11 der allgemeinbildenden Schulen.
Dauer: 2 bis 3 Wochen. - Ferienpraktikum: Freiwillig, ohne schulischen Bezug.
Schüler müssen min. 15 Jahre alt sein. Mehr als 4 Wochen (20 Arbeitstage) pro Jahr sind für unter 18-Jährige nicht erlaubt. - Praktikum - vorgeschrieben für die Berufsausbildung oder das Studium. Hier gibt es gesonderte Regelungen, die beim jeweiligen Träger zu erfragen sind.
Langzeitpraktikum - Einstiegsqualifizierung
Nicht immer klappt der Sprung von der Schule in den Beruf auf Anhieb. Wer kein Jahr verlieren möchte, für den ist eine Einstiegsqualifizierung (EQ) eine Alternative. Daran teilnehmen können Jugendliche, die bis zum 30. September eines jeden Jahres noch keinen Ausbildungsvertrag oder eingeschränkte Vermittlungschancen haben.
Ziel ist die Vermittlung von Grundkenntnissen und -fertigkeiten, um die Praktikaten auf eine anschließende Berufsausbildung vorzubereiten.
- Vermittlung von Bewerbern aus den Vorjahren ab 1. August möglich
- Die Agentur für Arbeit erstattet auf Antrag des Betriebs monatlich nachträglich Teile der Vergütung (max. 243 Euro) und den pauschalisierten Sozialversicherungsbeitrag in Höhe von 121 Euro.
- Dauer: 6 bis 12 Monate
- Vertragsbeginn: in der Regel zwischen dem 1. Oktober und dem 28. Februar eines Jahres
- Nach Ablauf erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat der Handwerkskammer und ein Zeugnis vom Betrieb. In Einzelfällen können die Zeiten der EQ auch auf die nachfolgende Ausbildung in demselben Beruf angerechnet werden.
Praktikumsbörse
Praktikumsplätze suchen
Praktikumsplätze anbieten (für Betriebe)
Downloads & Links
Leitfaden auf der Webseite des Arbeitsministeriums NRW
Downloads Einstiegsqualifizierung
Duale Ausbildung - So geht's
Die Berufsausbildung wird als dual bezeichnet, weil sie an zwei Lernorten - im Betrieb und in der Berufsschule - stattfindet. Im Betrieb überwiegen die praktischen, in der Berufsschule die theoretischen Inhalte.
Ausbildung im Betrieb
- Richtet sich nach der Ausbildungsordnung (Ausbildungsdauer, Ausbildungsinhalte, Ausbildungsrahmenpläne und Prüfungsanforderungen für die jeweiligen Berufe)
- Ergänzung durch Kurse in überbetrieblichen Ausbildungsstätten. Dort werden aktuelle Techniken und Technologien vermittelt, die zu den praktischen Aufgaben ihrer Berufsausbildung gehören.
Ausbildung an der Berufsschule
- Landeseinheitliche Lehrpläne, die vom Schulministerium erlassen werden
- Berufsbezogene Fächern sowie Fächer wie Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde oder Sport
- Unterricht wöchentlich an ein oder zwei 8-stündigen Unterrichtstagen oder wochenweise im Block
- Unterrichtsstunden werden auf die Arbeitszeit angerechnet.
Berufsschulabschluss
Der Berufsschulabschluss wird unabhängig vom beruflichen Abschluss (Gesellen-/ Abschlussprüfung) zuerkannt.
Gleichwertig mit dem Abschluss der Hauptschule nach der Klasse Typ A. Wer die Berufsschule mit der Gesamtnote 3,0 oder besser abschließt, seine Gesellen- bzw. Abschlussprüfung besteht und die für die Fachoberschulreife notwendigen Englischkenntnisse nachweisen kann, erhält den Abschluss Fachoberschulreife.
Auch der Abschluss Fachhochschulreife kann in der Berufsschule erreicht werden, wenn die Voraussetzungen zur Erreichung der Fachoberschulreife erfüllt und zusätzlich Fächer besucht werden, die für den Erwerb der Fachhochschulreife erforderlich sind.
Ausbildungdauer
Sie beträgt - je nach Beruf - zwischen 2 und 3½ Jahren. Eine Verkürzung oder Verlängerung bzw. eine Teilzeitberufsausbildung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
Ausbildung im Ausland
Bis zu einem Viertel der Ausbildungszeit kann - in Absprache mit dem ausbildenden Betrieb - im Ausland absolviert werden.
Ausbildung in Teilzeit
Während Teilzeit im Arbeitsleben selbstverständlich ist, geht man in der Ausbildung in der Regel immer noch von einer 40-Stunden-Woche aus. Doch mittlerweile kann auch die Berufsausbildung in Teilzeit durchgeführt werden. Hierzu ist im Berufsausbildungsvertrag die Verkürzung der täglichen oder der wöchentlichen Ausbildungszeit zu vereinbaren. Diese darf aber nicht mehr als 50 % betragen. Damit noch ausreichend Zeit für eine gründliche betriebliche Ausbildung verbleibt, empfehlen wir ein Minimum von 25 Wochenstunden.
Dauer
Die Teilzeitausbildung führt grundsätzlich zu einer Verlängerung der kalendarischen Gesamtausbildungsdauer, höchstens jedoch bis zum eineinhalbfachen der regulären Dauer. Sofern individuelle Verkürzungsgründe (z.B. durch Nachweis bestimmter Schulabschlüsse) vorliegen, kann die Teilzeitberufsausbildung aber auch mit einem Verkürzungsantrag verbunden werden.
Berufsschule / Überbetriebliche Unterweisungsmaßnahmen
Der Teilzeitauszubildende (m/w/d) muss sowohl den Berufsschulunterricht als auch die überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen vollständig besuchen. Die Anrechnung der Berufsschulzeit auf die wöchentliche Ausbildungszeit erfolgt nach den allgemeinen Grundsätzen.
Urlaub
Der Urlaubsanspruch richtet sich nach der Anzahl der Arbeitstage. Die Dauer der täglichen Arbeitszeit ist hierfür irrelevant. Teilzeitauszubildende, die an genauso vielen Tagen wie Vollzeitauszubildende arbeiten, haben den gleichen Urlaubsanspruch. Arbeiten Teilzeitauszubildende an weniger Tagen in der Woche als Vollzeitauszubildende ist der Urlaub entsprechend zu kürzen.
Vergütung
Eine prozentuale Kürzung der Ausbildungsvergütung entsprechend der prozentualen Kürzung der Wochenarbeitszeit ist möglich.
Weitere Infos
www.netzwerk-teilzeitberufsausbildung.de
Kontakt
Anja Kuczawsky
Abteilungsleiterin
Fax 0211 8795-95620
anja.kuczawsky--at--hwk-duesseldorf.de
Angebote zu Berufsorientierung und Ausbildung
Die nächsten Termine
Telefon-Sprechstunde für Geflüchtete
Geflüchtete Menschen finden gerade im Handwerk viele Möglichkeiten und Chancen für eine Ausbildung. Wir beraten euch gerne!
Elternabend: Mit Abi ins Handwerk!
Wir geben einen Überblick über die unterschiedlichen Wege nach dem Schulabschluss.
Telefon-Sprechstunde für Azubis
Probleme bei der Ausbildung? Wir beantworten dir (gerne auch anonym) deine Fragen.
Telefon-Sprechstunde für Abiturient*innen
Für alle, die das Abitur in der Tasche haben und sich orientieren wollen.
Telefon-Sprechstunde zur Ausbildungsvermittlung
Für alle, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz für Sommer 2021 sind. Wir beraten dich gerne!
Speeddating "Azubi-Drive-In"
Die Betriebe präsentieren sich in ihren Firmenwagen und führen kurze Bewerbungsgespräche - alles auf dem Gelände der Handwerkskammer.
Infoveranstaltung zum Trialen Studium
Für alle, die das Abitur in der Tasche haben und ihre handwerkliche Ausbildung mit einem Studium kombinieren möchten.
Infoveranstaltung zum Trialen Studium
Für alle, die das Abitur in der Tasche haben und ihre handwerkliche Ausbildung mit einem Studium kombinieren möchten.
Die richtige Berufswahl - passgenau
Eine gute Ausbildung ist der erste wichtige Schritt in eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Die Handwerkskammer Düsseldorf unterstützt Schüler*innen, Auszubildende und Eltern bei Berufswahl, Bewerbung und Lehrstellensuche.
- Welche Möglichkeiten bietet eine Ausbildung im Handwerk?
- Wie kommt man an einen passenden Ausbildungsplatz?
- Und was muss man bei der Bewerbung beachten?
- Passgenaue Besetzung: Wir finden die richtige Lehrstelle
Wir informieren über die Ausbildungsberufe im Handwerk und überlegen gemeinsam mit Ihnen, welches Berufsbild am besten passt. Neben hilfreichen Bewerbungstipps suchen wir einen geeigneten Ausbildungsbetrieb und leiten die Bewerbung weiter. Unser Beratungsangebot ist natürlich kostenlos.
Mehr zur Passgenauen Besetzung
Kontakt
Thomas Pohl
Berater Passgenaue Besetzung
Fax 0211 8795-95603
thomas.pohl--at--hwk-duesseldorf.de
Anna Thies
Beraterin Passgenaue Besetzung
Fax 0211 8795-95607
anna.thies--at--hwk-duesseldorf.de
Speziell für Bauberufe:
www.bzb.de/ausbildung/passgenaue-besetzung
Hilfe für Geflüchtete bei Integration und Ausbildung
Das Handwerk bietet gute Perspektiven für geflüchtete Menschen. Mit dem Projekt "Willkommenslotsen" stehen wir Ihnen gerne zur Seite und helfen Ihnen bei der Integration und bei einer Ausbildung im Handwerk:
- Beratung und Berufsorientierung für einen Einstieg in eine Ausbildung im Handwerk
- Beratung rund um die Möglichkeiten einer Ausbildung im Handwerk
- Fragen zu Förderungsmöglichkeiten, parallel zur Ausbildung
- Suche nach einem Praktikumsplatz
- Suche nach einem Ausbildungsplatz
Kontakt
Rex Michael Mähr
Willkommenslotse
Fax 0211 8795-95604
rex.maehr--at--hwk-duesseldorf.de
Tipps für Bewerbungsgespräche
Der erste Eindruck ist entscheidend!
Egal ob im Bewerbungsgespräch oder beim Kunden: Mache ich einen sympathischen Eindruck oder sammle ich – ohne es zu wissen – direkt Minuspunkte? Sind mein Aussehen, mein Verhalten und meine Sprache angemessen oder hat mein Auftreten eine eher negative Wirkung? Was ist bei einem Vorstellungsgespräch unbedingt zu vermeiden? Eine gute Hilfe ist unser Flyer "Bewerbungstipps".
Weitere Infos und praktische Tipps, wie man eine Bewerbung schreibt, sich auf das Bewerbungsgespräch vorbereitet und was man für eine erfolgreiche Bewerbung tun kann, finden Sie auch unter:
handfest-online
Kontakt
Thomas Pohl
Berater Passgenaue Besetzung
Fax 0211 8795-95603
thomas.pohl--at--hwk-duesseldorf.de
Anna Thies
Beraterin Passgenaue Besetzung
Fax 0211 8795-95607
anna.thies--at--hwk-duesseldorf.de